Mittwoch, 30. September 2009

Die alte Fabrik am Stadtrand

ie alte Geheimnisvolle Fabrik am Stadtrand. Man erzählt sich noch
folgende Geschichte : In lauen , besonders dunklen Sommernächten kann man ab und an einen alten Mann mit einer Laterne in der Hand durch das Fabrikgebäude laufen sehen, er kontrolliert jede Tür und jedes Schloss, schaut nach jedem Fenster, so als ob er prüft das alles gut verschlossen ist. Leute aus dem nächsten Ort erzählten mir es sei der alte Hausmeister Gottfried, obwohl er selbst schon fast 100 Jahre ist könne er es nicht lassen in "seiner " alten Fabrik nach dem Rechten zu schauen. Ordnung muss sein !



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Wanderung rund um den kleinen Weiler Reisdorf

Diesmal wanderten wir rund um den kleinen Weiler Reisdorf, kurz vor der Elsässichen Grenze. Wie man sich denken kann stolpert man gerade dort auf Schritt und Tritt über unsere kriegeriche Vergangenheit in Form von gesprengten Bunkern, Laufgräben und Grannattrichter.
Wer sich ein wenig mit dem zweiten Weltkrieg beschäftigt weiß das in Reisdorf und der nahen Hohen Derst schwere Kämpfe stattgefunden haben, die Spuren findet man auf Schritt und Tritt.
In diesem Teil des Waldes herrschte eine absolute Ruhe, was uns irgendwie verwunderte, kein Flugzeug war zu hören, kein Auto, nur das Rauschen der Bäume und das Gezwitscher der Vögel, die zu unserer Überraschung sangen wie im Frühling !

Eine Überraschung hielt die Wanderung aber auch noch für uns bereit...wir fanden eine alte "Steinpyramide".

Ein Steinturm auf dem im 18 Jhrds ein Zeigetelegraf stand. Der Zeigetelegraf von Monsieur Chappe beruhte im Grunde auf einem System von Signalen, wie sie schon zur Römerzeit von Turm zu Turm übermittelt wurden .

Die Pyramide bei Reisdorf


Den gleichen Steinturm nur etwas größer gibt es auch auf den Höhen über Frankenstein


Dies war mal ein Wasserspeicher




Auf dieser Steinpyramide stand einmal ein Zeigetelegraf, mit dem man Nachrichten übermitteln konnte !





Auch gibt es ein Naturwald - Reservat




Die Birkenhörder Linde und eine Hütte




Alter Grenzstein





Reste eines Essensgeschirr von einem Soldaten






Einige Waldwege waren wegen Holzarbeiten gesperrt
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Samstag, 19. September 2009

Friedhof der Vergessenen !

Auf diesem Friedhof ruhen 244 Soldaten die Opfer des ersten Weltkriegs wurden.

Vor Ihrem Tod waren sie in einem deutschen Kriegsgefangenenlager interniert.
Die Verstorbenen waren Strafgefangene aus Russland, Serbien, Italien, Frankreich, Marokko, Senegal und Algerien.

Im hinteren Teil des Friedhofes sind zwei Massengräber mit 42 Russen und 9 Italienern.

Das deutsche Lager befand sich am Rande der Straße die von Weissenburg nach Germanshof führt , direkt hinter der Wallfahrtskapelle hier in der nähe des Friedhofes.

In der Zwischenzeit haben die Franzosen den Friedhof renoviert !























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Samstag, 12. September 2009

Gefallen durch Mörderkugel !

Diesen Gedenkstein fand ich im Deutsch - Französischen Grenzgebiet bei Weißenburg.

Ob der Zollbeamte wohl Schmuggler überrascht hat ?






Skurriles / Sonderbares etc. auf einer größeren Karte anzeigen

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Dienstag, 8. September 2009

Fundstück aus der Vergangenheit

Heute hat meine Frau beim Aufräumen auf dem Speicher ein altes
Evangelisches Militär - Gesang - und Gebetsbuch
eines Onkels gefunden. Das Büchlein von 1906 hatte der Onkel Jakob Frank in Schlacht bei Verdun dabei.

Bekommen hat er es 1916.
Ganz deutlich sieht man am Benutzungsgrad das die Weihnachtslieder am meisten gesungen wurden !

Was dieses kleine Büchlein wohl alles erlebt hat ?

Übrigens der Onkel hat den ersten Weltkrieg überlebt, nicht aber den Zweiten .

Mögen wir kurz innehalten und den vielen Gefallenen dieser beider Kriege Gedenken !









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Sonntag, 6. September 2009

Unbekannte und Vergessene Teile der Maginot Linie - Teil 1 - 3

Gestern waren wir mal wieder im Grenzgebiet Elsass / Lothringen unterwegs, nach einer Stundenlangen Irrfahrt durch tiefe Vogesenwälder auf alten Forststraßen, entdeckten wir fast durch Zufall Laufgräben, die teilweise über 2 Meter tief in den Sandstein gemeißelt waren.

Unterstand an Unterstand, Laufgraben an Laufgraben zogen sich einen felsigen Bergrücken hoch, natürlich fanden wir auch einige dazugehörige Bunker, teilweise sehr gut erhalten wie in Frankreich üblich, einer war aber scheinbar von innen her gesprengt worden und war für uns nicht mehr zugänglich.

Es hat sich leider gezeigt das unsere Taschenlampen die wir dabei hatten, nicht ausreichten....wir geloben auf alle Fälle Besserung.

Anfragen über Standorte werden wie bei uns üblich , nicht bekannt gegeben !

Teil 1 ( die anderen Teile folgen )



Teil 2



Teil 3




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